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© by karljoachimhoffmann

planespotting

ein außergewöhnliches hobby

schon in meiner kindheit haben mich flugplätze magisch angezogen. damals lebte ich in der südpfalz, wo in den 50er jahren durch die us-airforce ein reger militärflugverkehr herrschte. als jugentlicher konnte ich schon an keinem airport vorbeikommen, ohne stundenlang den flugbetrieb zu beobachten. zweibrücken, ramstein und sembach waren meine stationen. Ich zähle mich jedoch nicht zu den “militanten” spottern, ich bin eher ein gelegenheitsspotter. nun kommen wir zu der frage, was eigentlich spotting ist. die beste erklärung habe ich auf einer spottersite aus DUS gefunden: spotting ist das von manchen leuten als etwas merkwürdig bezeichnete hobby des flugzeuge-gucken-gehen. man findet uns, ausgerüstet mit ferngläsern, fotogerätschaften, leitern und sonstigem zubehör vorzugsweise in der nähe von flughäfen, soll heißen, so dicht am zaun, wie es nur eben geht. nicht alle menschen erklären das so. die mitarbeiter am flughafen habe folgende meinung: "flugzeuge sind transportmittel, die den menschen von a nach b befördern. ich würde nicht einmal eine minute opfern, um so einen haufen blech zu fotografieren". die meinungen sind eben doch sehr verschieden. mein bild oben zeigt die “privatmaschine” von roman abramowic, der 2006 zum länderspiel england-schweden in köln- bonn landete.
...ein weiteres beispiel: ein interessanter spotterpoint - landeanflug auf lanzarote von süden her auf die landebahn 03. die maschinen fliegen nur ein paar meter über die köpfe hinweg.